In Bildern und ein bisschen Text
Das Fliegerlager in Polen war ein gelungener Erfolg. Alleine schon die Hinfahrt war ein kleines Abenteuer. Zumindest als dann die Grenze hinter Frankfurt/Oder passiert wurde.
Ein Unwetter hatte die Landschaft arg verwüstet. Einige umgestürzte Bäume lagen bereits auf den Fahrbahnen. Aber dennoch sind alle unbeschadet angereist Das Wetter war in der Ersten Woche leider nicht sehr beständig. Wind und ein teilweise ungemütlicher Mix aus Sonne und dicken Wolken haben den Start in den Urlaub getrübt. Aber zum Glück war es nicht kalt. So konnten wir schon am ersten Wochenende den Unfassbar genialen Pool von Lech für uns in Beschlag nehmen. Noch mal besten Dank für die spontane Party in deinem kleinen „Hangar“!! Man munkelt, es hätte bei einigen nach dem letzten gemeinsamen Vodka mit Lech Gedächtnislücken gegeben? 😉 Kulinarisch wurden wir von diversen Küchendiensten „verwöhnt“. Vom Wrap „mexican Alex-Style“ bis hin zu den überragenden Dosenravioli aus dem Hause „Maggi“ (welche natürlich pur serviert wurden), war alles dabei. Selbst die polnische Küche im Restaurant hatte überzeugt. Aber auch für uns ging es fliegerisch endlich ein bisschen besser.
Auch ein bisschen Kultur sollte nicht fehlen. Nicht weit von Przylep befindet sich Drzonów. Ein sehr unscheinbares Dorf, welches aber ein relativ großes Militär Museum besitzt. Auf einem riesigen Grundstück hinter einer etwas heruntergekommenen Villa aus Vorkriegszeiten, stehen unzählige Flugzeuge, Panzer, Hubschrauber und anderes Kriegsgerät. Es schien so als wurden diese Geräte einfach zurückgelassen. Teilweise wurden nicht einmal die Triebwerke ausgebaut. Wahnsinn!
Nach dem die Umgebung nach passenden Außenlandefeldern abgesucht wurde, konnte nun auch mal weiter weg geflogen werden. Sooo viel Wald!!! Aber bei einer Basis von min. 2000 m hat man daran
überhaupt nicht mehr gedacht. Unser Rekord lag bei ca. 2500m AGL. Genug um seinen Endanflug ganz geschmeidig auf gute 70km zu erweitern! In der Zweiten Woche hat sich das Wetter endlich mal für Sommer entschieden. Temperaturen von über 25°C sorgten bei einigen für etwas komische Reaktionen. Einige flogen mit Ihrer Antonov den ganzen Tag
Platzrunden (teilweise sogar entgegengesetzt der Startrichtung!) und andere meinten „unseren“ Pool mal etwas näher zu erkunden 😉 Anfangs war es noch etwas komisch das alle so gelassen sind. Ich sage nur „No Problem!“ Doch man konnte sich damit arrangieren und schnell konnte man den Flugbetrieb verstehen. Da, wie es scheint, jeder sein Ding macht, aber jeder genau weiß was er tut und was passiert! Abschließend lässt sich sagen: Polen war einfach genial!! In dieser Gruppe zusammen mit den Nordhornern
und mit einem Altersdurchschnitt (welchen Jan und Klaus „extrem“ in die Höhe getrieben haben) um die 20 Jahre, einfach Hammer! Fazit meinerseits:
Polen war eines der besten
Fliegerlager, wenn nicht sogar DAS beste 😉 Hoffentlich im nächsten Jahr wieder. Ich hab da auch schon ein paar Ideen… 😉 Alpen? Schwarzwald?
Heiner Schuette
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